Das Hohe Elbufer – zu den Anfängen des Sachsenwaldes

Eine Wanderung am Hohe Elbufer kann zum ganz große Kopfkino werden. Zwischen Lauenburg und Geesthacht, wo die Geest in das Elbtal abfällt, lässt sich der Klimawandel so richtig begreifen. Einst dehnte sich hier der Urstrom der Elbe auf 20 km Breite aus und führte das Schmelzwasser der zu Ende gehenden Weichsel-Eiszeit ab. Oben auf der Geest begann aus der zurückbleibenden Tundra ein Wald zu wachsen…

Vom Glück der Extra-Meile

Ich sitze vor dem sorgfältig ausgearbeitenem Schwarzweiß-Abzug eines Sachsenwaldbildes und kann meinen Blick nicht von dem Bild lösen. Ich spüre eine tiefe innere Befriedigung und habe das Gefühl, endlich das Grün des Sommers ausgerechnet im Schwarzweiss erschlossen zu haben. Dieses Bild wird mich für immer an einen frühen Sommermorgen erinnern, an dem so vieles zusammengekommen war…

Impressionen aus der Domäne Steinhorst

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg unterstützt dankenswerterweise meine Ausstellung „Die alten Bäume des Sachsenwaldes“. In unseren Gesprächen hat der Präsident der Stiftung, Klaus Schlie, mich freundlich darauf hingewiesen, dass auch die Kreisforsten manchen Schatz beherbergen, der sich mit der Kamera heben ließe. So etwas lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen.

Von Planung und Real Life im Wald

In einem Fotoforum diskutierten wir gerade die Frage, inwieweit sich Fotoexkursionen in den Wald überhaupt planen lassen. Insbesondere dann, wenn wildlebende Tiere das Objekt der Begierde sind. Hintergrund war die Frage, ob es sich bei Wildfotografie um Schnappschüsse oder geplante Fotografien handelt. Ich habe dazu bemerkt, dass ich eigentlich fast immer mit einem Plan losgehe, dann aber meist mit ungeplantem Beifang nach Hause komme. Wildlife ist eben keine Tierparkfotografie…