Die Stiftung Herzogtum Lauenburg unterstützt dankenswerterweise meine Ausstellung „Die alten Bäume des Sachsenwaldes„. In unseren Gesprächen hat der Präsident der Stiftung, Klaus Schlie, mich freundlich darauf hingewiesen, dass auch die Kreisforsten manchen Schatz beherbergen, der sich mit der Kamera heben ließe. So etwas lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen und so führte mich meine erste Erkundung in den Norden des Kreises, wo mich der Revierförster Klaus Hanke in die Domäne Steinhorst einführte. Dieser Beitrag zeigt meine ersten Eindrücke dieses Waldstücks, das Titelbild entstand am idyllisch gelegenen Wehrenteich.

Eichen und Hainbuchen

Wo ich diese Kombination finde, schlägt mein Herz schon höher. Meine Lieblingsbäume gibt es im Domänenwald mehr als genug.

Links: Eine Eiche mit Ausblick. Dieser Ansitz ist nur für Schwindelfreie, liegt aber über der Flughöhe der Mücken, die uns diesen Morgen ziemlich zugesetzt haben.

Rechts: Diese tote Eiche werde ich auf jeden Fall noch einmal besuchen, um sie in der richtigen Jahreszeit und bei optimalen Lichtbedingungen zu porträtieren.

Klaus Hanke, der Revierförster vom Steinhorst, war so freundlich, mich durch seinen Forst zu führen. Dabei habe ich viele Hintergrundinformationen über die Forstwirtschaft in diesen Zeiten erfahren, wo der Wald gleichzeitig dem Budget, dem Klima und der Erholung dienen soll. Wer jetzt für den Wald arbeitet, darf an Widersprüchen nicht verzweifeln und muss den perfekten Spagat beherrschen. Ich habe bei den Gesprächen gespürt, dass der Mann seinen Beruf lebt, einfach beneidenswert!

Der Wasserstand des Erlenbruchs in der Nähe des Wehrenteichs macht deutlich, welches Problem wir in diesem Sommer wieder haben: Zu wenig Regen!

Der efeubewachsene Bergahorn (li) und der markante Wildapfel (re) waren meine Favoriten auf diesem Morgen in der Domäne Steinhorst. Ich komme wieder, keine Frage…