Im neuen Jahr will ich einen Schwerpunkt auf Wildlife-Fotografie legen. Das bringt mich zwangsläufig mit den Jägern des Sachsenwaldes in Kontakt, denn schließlich ist es zunächst ihr Revier, in dem ich unterwegs bin. Nun ist ja das Verhältnis von Jägern und anderen Waldbesuchern nicht ganz spannungsfrei, wobei ich nicht von ideologisch motivierten Jagdgegnern spreche, sondern von den Waldläufern, die durch ihr unwissendes Verhalten das Wild vergrämen. Damit mir bei der Fotopirsch wenigstens keine handwerklichen Fehler unterlaufen, habe ich das neue Jahr mit einer Jägerausbildung in Sanitz (MV) begonnen. Ich werde noch im Laufe des Jahres berichten, inwieweit dieses dort erworbene Wissen mich in der Wildlife-Fotografie vorangebracht hat.

Gewohnt habe ich beim „Moorjäger“ in Gubkow. Jan, so sein Name, war so freundlich, mir sein Revier, das Göldenitzer Moor zu zeigen, in dem heute noch Torf abgebaut wird. Es ist dem tristen Januarwetter geschuldet, dass ich meine Aufnahmen zunächst in Schwarzweiß entwickelt habe. Ich finde, dass der Verzicht auf Farbe der besonderen Stimmung dieser Landschaft am gerechtesten wird.

Ein Sprung Rehe auf der Torfabbaufläche des Hochmoores.

Mit Deutsch Kurzhaar Enno durch die Birkenhaine des Moores.

Jeder Tritt will hier bewusst gesetzt werden. Am besten, man benutzt die ausgetretenen Wechsel des Wildes.

Ein Fest für Schwarzweißfotografen..

Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch im Frühsommer, wenn hier Farbe in die Landschaft kommt.