Nach vielen trüben Tagen war es am 8.12. endlich soweit: Tief Birgit brachte etwas Kälte nach Norddeutschland und ein paar Schneeschauer mit schweren Flocken kündigten den nahen Winteranfang an. Getreu der Devise „Je schlechter das Wetter, desto besser die Fotos“ startete ich mit meinem Freund zu einer ausgedehnten Runde durch den Saupark und den Stangenteichshorst. Durch den verschneiten Baumweg ging es vom Golfplatz in Dassendorf in den Saupark. Leider war der Boden noch nicht gefroren, so dass der tägliche „Futterexpress“ Teile des Weges in einen Morast verwandelt hatte.

Normalerweise trage ich meine wetterfeste Kamera immer offen und schussbereit. Heute hatte ich jedoch lieber eine Tasche dabei, man muss das Pech ja nicht herausfordern. Und wieder einmal beweist sich die Überlegenheit eines breitkrempigen Filzhuts gegenüber den modernen Caps.

Es war das erste Mal, dass ich den alten Hutewald im Saupark mit etwas Schnee besucht habe. So wird mein Fotoarchiv wieder um ein paar Eindrücke dieses Platzes reicher. Es wundert mich immer wieder, dass der alte Eichenhain in der Kämpenhegenoch nicht als Naturdenkmal katalogisiert wurde. Schließlich gibt es nur noch sehr wenige dieser Hutewälder, in denen die Bauern früher ihre Schweine zur Mast getrieben haben. Heute halten sich Wildschweine und Rotwild schadlos, die in diesem Mastjahr hier einen reich gedeckten Tisch vorgefunden haben.

In dichtem Schneetreiben wanderten wir auf dem Hauptweg durch die Kämpenhege. Das Licht und die Stimmung waren einfach magisch, ein Fest für Fotografen.

Am Stangenteich

Das nächste Highligt erwartete uns zur Mittagsrast am winterlichen Stangenteich. Ein Traum, ich lasse einfach mal die Bilder sprechen…

In der Süsterbeckshege

Vom Stangenteich ging es am Schlichtinghaus vorbei zurück in sie Süsterbeckshege, wo ich traditionell das letzte Foto an der idyllischen Süsterbeck nehme.