Oft fragen mich Leute, wo meine Fotos aufgenommen wurden. Wenn ich dann Orte wie Braken, Großer Ochsenbek oder Marx Sumpen nenne, habe ich häufig das Gefühl, als würde ich einen Mondkrater beschreiben. Die Namen der alten Forstorte scheinen weitgehend vergessen zu sein. Das liegt unter anderem daran, dass Google und Apple in ihren Karten den Sachsenwald größtenteils wie eine Terra incognita behandeln. Die populäre Wander-App Komoot zeigt zwar die Wege im Sachsenwald, aber nicht die historischen Namen der Forstorte. Die offiziellen Karten des Landesvermessungsamtes enthalten diese Informationen, sind aber nur mit Firmenlizenzen verfügbar. Die klassische amtliche Karte des Sachsenwaldes wird bedauerlicherweise nicht mehr herausgegeben.

Der Sachsenwaldkalender 2026 – „Die Forstorte des Sachsenwaldes“ – will daher ein Stück Heimatkunde vermitteln. Jeden Monat stellt er einen Forstort mit Bild vor, und weitere Details sowie Fotos gibt es im jeweiligen Monat auf dem Sachsenwaldblog. Und da der Sachsenwald mehr als zwölf Forstorte beherbergt, werden die Kalender für 2027 und 2028 weitere Orte präsentieren.

Der Kalender kostet 39 Euro und kann per Mail (mail@sachsenwaldblog.de) bestellt werden.