Hallo und Guten Tag!

Die meisten Leserinnen und Leser werden mich persönlich kennen. Aber ich will ja die Leserschaft meines Blogs erweitern und einige Neue werden sich fragen, was das denn für ein Schrat ist, der ausgerechnet über den Sachsenwald bloggt. Damit Sie als Leserin oder Leser wissen, mit wem Sie es hier zu tun haben, möchte ich mich hier kurz vorstellen:

Ich bin Harald Lemke und betreibe diesen Blog als Fotograf, Wanderer, Sysadmin und Autor.

Als Ruheständler will ich Familie und Garten vor meiner leer laufenden Energie bewahren und habe meine neue Freiheit genutzt, mit dem Sachsenwaldblog nochmal ein neues Projekt anzufangen. So ein Projekt kompensiert zwar keinen Fulltimejob, aber man erhält sich noch sein eigenes Refugium jenseits der neuen Aufgaben, die das Dasein als Pensionär mit sich bringt.

So wandere ich jetzt regelmäßig. In jeder Jahreszeit, bei (fast) jedem Wetter. Ich kann das Gehen durch die Natur nur empfehlen, weil es sowohl den Geist als auch den Körper fit hält. In Japan hat das Bad in der Atmosphäre des Waldes nicht nur lange Tradition, sondern auch einen schönen Namen: Shinrin Yoku. Nun bedarf es gar nicht des Verweises auf Japan, schließlich gehört die Liebe zum Wald auch zum historischen Inventar des Deutschseins. Das allerdings klingt dann viel piefiger als Shinrin Yoku. Dass der Sachsenwald mein bevorzugtes Revier wurde, liegt zum ersten daran, dass ich im Osten Hamburgs wohne und praktisch vor der Haustür starten kann. Zum zweiten habe ich schon als Kind im Sachsenwald gespielt, und drittens ist der Sachsenwald ein wunderbares und vielseitiges Wanderrevier. Warum? Das zeige und erzähle ich im Blog.

Die Fotografie ist mein Hobby, seit mir mein Vater 1968 eine Agfa Rapid geschenkt hatte. Ich erinnere mich noch daran, dass sie mit einem Farbfilm geliefert wurde. Das war damals noch so ungewöhnlich, dass das Labor ihn als Schwarzweißfilm entwickelt und damit ruiniert hatte. Mein eigenes Fotolabor und die Nikon F4 gehören längst der Vergangenheit an. Seit über 20 Jahren fotografiere ich digital und habe in dieser Zeit alle Irrungen und Wirrungen der elektronischen Bildbearbeitung mitgemacht. Seit fast zehn Jahren habe ich meine technische Heimat im Fujifilm-X-System und Capture One gefunden. Inhaltlich war die Landschaftsfotografie schon immer mein Lieblingssujet, so dass ich das fotografische Porträt des Sachsenwaldes als willkommene Herausforderung betrachte.

Dass ich als Informatiker meinen Blog selbst entwickle und administriere, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Ich betreibe übrigens seit über 10 Jahren meine Fotoseite https://harlempix.com.

Bleibt noch das Schreiben der Artikel. Das fällt mir beim Sachsenwaldblog am schwersten. Ich bewundere Journalisten und Schriftsteller, weil sie keine Angst vor leerem Papier haben. Jeder neue Artikel beginnt mit einem leeren Blatt Papier und manchmal ist leider auch der Kopf leer. Ich finde es unglaublich schwer, dann einen Anfang zu finden und dann auch noch meinen technisch-administrativen Schreibstil zu überwinden. Ich leiste an dieser Stelle schon einmal Abbitte an alle Leserinnen und Leser und hoffe, dass Ihnen meine Fotos und Berichte aus dem Sachsenwald trotzdem gefallen.

Hamburg, im April 2021

Harald Lemke